SCHWEDT/HAMBURG (dpa-AFX) - Der vereinbarte Verkauf des Anteils des Energiekonzerns Shell
Das Unternehmen will seinen PCK-Anteil aber nach wie vor verkaufen, wie es hieß. Die Klärung der Besitzverhältnisse gilt auch als wichtig, um den Raffinerie-Standort langfristig zu sichern.
Der russische Staatskonzern Rosneft ist über zwei deutsche Töchter mit 54 Prozent Anteilen Mehrheitseigner bei PCK. Nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine stellte die Bundesregierung die deutschen Rosneft-Töchter unter Treuhandverwaltung der Bundesnetzagentur, um die Raffinerie sicher am Laufen zu halten. Auch Rosneft ist auf der Suche nach einem Käufer für seine Anteile, nachdem der Bund zwischenzeitlich eine Enteignung geprüft hatte.
Gegen den Shell-Deal mit Prax hatte Rosneft Beschwerde eingelegt, die jedoch im Oktober vom Oberlandesgericht Düsseldorf zurückgewiesen wurde. Die britische Prax-Gruppe ist eine international tätige Ölfirma. Sie handelt mit Rohöl, Mineralölprodukten und Biokraftstoffen./vsr/DP/mis
Quelle: dpa-AFX