ABBOTT PARK (dpa-AFX) - Der US-Pharma- und Medizintechnikkonzern Abbott Laboratories
So soll das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) aus dem fortgeführten Geschäft um mehr als ein Drittel auf mindestens 5 Dollar anziehen. 2020 hatte der Konzern bei dieser Kennziffer 3,65 (2019: 3,24) Dollar erzielt und damit seine zuletzt gemachten Zielvorgaben übertroffen. Der Wert lag zudem am oberen Ende der ursprünglichen Prognose aus dem Januar, die wegen der Unsicherheit rund um die Corona-Pandemie später zurückgenommen worden waren.
Die Pandemie hatte sich vor allem im zweiten Quartal in der größten Konzernsparte mit Medizintechnik negativ bemerkbar gemacht, weil Krankenhäuser unter anderem planbare Operationen verschoben. Ab dem dritten Jahresviertel liefen es für Abbott Laboratories bereits wieder besser. Auf Zwölfmonatssicht stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um knapp 9 Prozent auf 34,6 Milliarden Dollar (rund 28,5 Mrd. Euro). Allein im Schlussquartal hatten die Corona-Tests mit 2,4 Milliarden Dollar knapp ein Viertel zum Konzernumsatz beigetragen.
Das bereinigte Ergebnis aus dem fortgeführten Geschäft zog im Gesamtjahr um rund 13 Prozent auf knapp 6,6 Milliarden Dollar an. Auch dies war mehr, als Analysten auf dem Zettel hatten. Der Gewinn kletterte um mehr als ein Fünftel auf rund 4,5 Milliarden Dollar./tav/ngu/fba
Quelle: dpa-AFX