NEW YORK (dpa-AFX) - Der boomende Handel mit Wertpapieren sowie starke Zuwächse in der Vermögensverwaltung und im Investmentbanking haben dem US-Geldhaus Morgan Stanley
Die gesamten Einnahmen wuchsen um 61 Prozent auf 15,7 Milliarden Dollar. Vorstandschef James Gorman zeigte sich zufrieden und gab einen optimistischen Ausblick ab: "Das Unternehmen ist sehr gut aufgestellt für Wachstum in den kommenden Jahren". Doch obwohl die Zahlen die Erwartungen der Analysten übertrafen, reagierten Anleger negativ und ließen die Aktie vorbörslich zunächst fallen.
Der Quartalsbericht hatte auch einen Makel. So gingen durch den Zahlungsausfall eines einzigen Kunden und Handelsverluste infolgedessen über 900 Millionen Dollar verloren. Morgan Stanley nannte keinen Namen, es dürfte sich aber um den Hedgefonds Archegos gehandelt haben, dessen Pleite die Branche erschüttert und auch andere Investmenthäuser wie Credit Suisse
Quelle: dpa-AFX