LONDON (dpa-AFX) - Der US-Elektroautopionier Tesla
In China musste der Konzern seine Autos zuletzt aufgrund von Verkaufsproblemen günstiger anbieten. Für das Model 3 und das Model Y verlangen die Amerikaner in der Volksrepublik laut einer Ankündigung Ende vergangener Woche über zehn Prozent weniger als zuletzt. Das war schon die zweite Preissenkung nach dem Herbst vergangenen Jahres. Tesla muss sich in China zunehmend starker heimischer Konkurrenz von Anbietern wie BYD
Für die zuletzt stabilisierten Tesla-Aktien zeichneten sich am Freitag deutliche Verluste ab. Auf der Handelsplattform Tradegate notierten sie in US-Dollar umgerechnet rund vier Prozent unter ihrem Nasdaq-Schlusskurs von 123,56 Dollar.
Im Zuge der Bekanntgabe der Preissenkungen in China vor einer Woche waren die Papiere bis auf fast 101 Dollar gefallen, hatten sich dann aber im Zuge einer breiten Erholung von Techwerten gefangen.
Im vergangenen Jahr hatte das Papier zwei Drittel seines Wertes eingebüßt, unter anderem weil Tesla-Chef Elon Musk Aktien im Milliardenwert für die Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter auf den Markt werfen musste. Anfang 2023 belasteten dann überraschend schwache weltweite Auslieferungszahlen im Schlussquartal.
Tesla wird derzeit am Aktienmarkt aber immer noch mit rund 390 Milliarden Dollar bewertet - deutlich mehr als Volkswagen
Quelle: dpa-AFX