SILVER SPRING (dpa-AFX) - Die US-Arzneibehörde FDA bezweifelt die Wirksamkeit des Antikörper-Präparats Evusheld im Kampf gegen die neue Coronavirus-Variante XBB.1.5. Auch wenn noch auf Daten gewartet werden müsse, gehe man derzeit davon aus, dass das Präparat von Astrazeneca
Im August hatte die Ständige Impfkommission (Stiko) besonders vulnerablen Gruppen ab 12 Jahren zusätzlich zur Impfung das Antikörper-Präparat Evusheld als Präventionsmaßnahme empfohlen. Evusheld besteht aus zwei Sars-CoV-2-neutralisierenden Antikörpern und kann in den Muskel gespritzt werden. Die Empfehlung gilt für Menschen, bei denen aus bestimmten Gründen keine Impfungen gegen Covid-19 erfolgen können und die zugleich Risikofaktoren für einen schweren Krankheitsverlauf haben.
Am Mittwoch hatte sich bereits die Weltgesundheitsorganisation (WHO) besorgt über die neue Coronavirus-Variante gezeigt. Die im Oktober entdeckte Variante sei so leicht übertragbar wie keine der bisher bekannten Varianten, hieß es. Sie breite sich nach den vorliegenden Gen-Analysen des Virus vor allem in den USA und Europa aus und sei bereits in 29 Ländern nachgewiesen worden. Es handele sich um eine Untergruppe der seit Ende 2021 zirkulierenden Omikron-Variante. Eine Risikoanalyse sei in Arbeit und werde in Kürze veröffentlicht./hme/DP/zb
Quelle: dpa-AFX