HANNOVER (dpa-AFX) - Große Teile der deutschen Wirtschaft sind davon überzeugt, die Impfaktion gegen das Coronavirus beschleunigen zu können. Zahlreiche Unternehmen signalisierten in den vergangenen Tagen ihre Bereitschaft, Mitarbeiter von Betriebsärzten spritzen zu lassen. Noch reicht der Impfstoff dafür aber nicht aus. Mehr als Pilotprojekte sind bisher nicht absehbar - und in den Impfzentren der Konzerne ist Geduld gefragt.
Allein beim Autozulieferer Continental
Für einen schnelleren Fortschritt werden nach den regionalen Impfzentren inzwischen auch Arztpraxen mit Impfstoff beliefert. Auf die Forderung, auch Impfungen in Betrieben rasch voranzutreiben, hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zuletzt mehrmals auf den wenigen verfügbaren Impfstoff verwiesen. "Noch ist es zu knapp", sagte er Ende März. Die Betriebsärzte sollten nach Hausärzten in die Impfaktion einsteigen./DP/zb
Quelle: dpa-AFX