DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Energiekonzern Uniper
Die Gewerkschaften Verdi und IG BCE sprachen von einem Kahlschlag. Allein in Gelsenkirchen seien weit mehr als 600 Arbeitsplätze direkt betroffen. Darüber hinaus sollten weitere zahlreiche Jobs in Auslandsgesellschaften und in Zulieferbereichen gestrichen werden. Ein Uniper-Sprecher sagte, von den 1100 Mitarbeitern könnten etwa zwei Drittel von Schließungen oder einem Verkauf betroffen sein.
Der Vorsitzenden des Uniper-Konzernbetriebsrats, Harald Seegatz, verwies darauf, dass mit dem Uniper-Mehrheitsaktionär Fortum
Uniper begründete den geplanten Stellenabbau mit der schlechten Geschäftsentwicklung der Ingenieurssparte. Sie sei in der derzeitigen Aufstellung nicht in der Lage, die strategischen und kommerziellen Erwartungen zu erfüllen. Der Engineering-Bereich solle sich künftig auf den Betrieb der eigenen Anlagen und die Wachstumsschwerpunkte Dekarbonisierung und grüne Kundenlösungen konzentrieren. Das Dienstleistungsgeschäft für Dritte in der konventionellen Stromerzeugung werde eingestellt./hff/DP/ngu
Quelle: dpa-AFX