DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der finnische Energiekonzern Fortum
Fortum hielt zuletzt 76,1 Prozent der Anteile von Uniper. Nach Fortums Willen sollen die beiden Unternehmen etwa bei der Wasserkraft in Nordeuropa, beim Energiehandel sowie bei der Entwicklung von Solar- und Windenergie in Europa und Wasserstoff enger zusammenarbeiten. "Während die Umsetzung dieser neuen Strategie in den genannten Bereichen bereits begonnen hat, ist Fortum davon überzeugt, dass weitere Vorteile realisiert und schneller erreicht werden können", erklärte das finnische Unternehmen. Funktionen und Geschäftsbereiche würden innerhalb des Konzernverbunds stärker zusammenarbeiten und die Geschäftsabläufe weiter integriert. Ziel sei es, Wertschöpfung für beide Unternehmen und die gesamte Fortum-Gruppe zu erzielen, sagte Rauramo.
Fortum will aber zunächst nicht ganz nach Uniper greifen. Bis Ende des Jahres verzichtet der Konzern nach eigenen Angaben auf einen Beherrschungs- oder Gewinnabführungsvertrag und will die verbliebenen Uniper-Aktionäre nicht mit einem sogenannten Squeeze-Out herauskaufen. "Für die Zeit danach ist noch keine Entscheidung gefallen", fügte Fortum hinzu./sey/DP/he
Quelle: dpa-AFX