ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS
Die Credit Suisse (CS) war nach zahlreichen Skandalen seit Ende vergangenen Jahres in einer existenzbedrohenden Krise. Sie hatte das Vertrauen der Kunden verloren, die im großen Stil Gelder abzogen. Mitte März fädelte die Schweizer Regierung die Übernahme durch die UBS ein. Sie wollte damit verhindern, dass sich nach dem Zusammenbruch der amerikanischen Silicon Valley Bank im nervösen Marktumfeld eine größere Bankenkrise entwickelt. Die neue UBS dürfte zu den 25 größten Banken der Welt gehören.
"Wir werden schnell handeln, aber nicht überstürzt", sagte Ermotti. Ob das Schweiz-Geschäft der Credit Suisse wie von vielen Parlamentariern und Experten empfohlen als eigenständiges Unternehmen weitergeführt wird, ließ er offen. Alle Optionen seien auf dem Tisch. Er sei zuversichtlich, dass der nötige Stellenabbau großenteils über freiwillige Abgänge und Pensionierungen abgewickelt werden kann./oe/DP/jha
Quelle: dpa-AFX