ZÜRICH (dpa-AFX) - Die UBS
Ein Spartenverkauf brachte - wie bereits angekündigt - einen außerordentlichen Gewinn von 848 Millionen Dollar. Veräußert wurde im April der Anteil an einem japanischen Immobilien-Joint-Venture zwischen UBS Realty Inc und Mitsubishi. Ohne den außerordentlichen Gewinn wäre das Ergebnis damit klar rückläufig gewesen. "Das zweite Quartal war für Anleger eine der schwierigsten Phasen der letzten zehn Jahre", sagte Konzernchef Ralph Hamers. "Die Inflation bleibt auf hohem Niveau, der Krieg in der Ukraine dauert an, und in Teilen Asiens wird weiterhin eine strenge Coronapolitik verfolgt."
Die Einnahmen und Kosten hat die UBS in etwa stabil gehalten: Bei Erträgen von 8,92 Milliarden Dollar (+0,2 Prozent) und einem Aufwand von 6,30 Milliarden (-1,4 Prozent) ergab sich eine Cost-/Income-Ratio von 70,6 Prozent. Dies sind 1,2 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr, wobei diese für Banken wichtige Kennzahl bei der UBS mittelfristig im Bereich von 70 bis 73 Prozent liegen soll./AWP/zb
Quelle: dpa-AFX