ZÜRICH (dpa-AFX) - Die schweizerische Großbank UBS hat im ersten Quartal trotz eines hohen Verlusts aus der Pleite des US-Hedgefonds Archegos mehr verdient als ein Jahr zuvor. Der Überschuss legte um 14 Prozent auf 1,8 Milliarden US-Dollar (1,5 Mrd Euro) zu, wie das Institut am Dienstag in Zürich mitteilte. Dennoch verfehlte UBS die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten.
Die Belastung aus dem Hedgefonds drückte den Geschäftsertrag mit 774 Millionen Dollar und zog den Überschuss der UBS noch um 434 Millionen Dollar nach unten. Allerdings kam das Geldhaus bei Archegos deutlich glimpflicher davon als seine heimische Rivalin Credit Suisse , die infolge einer Milliardenbelastung sogar in die roten Zahlen gerutscht war. Zudem berichtete die UBS von einem Rekordniveau der Kundenaktivität in allen Segmenten./stw/stk
Quelle: dpa-AFX