SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Die Fahrdienstvermittler Uber
Kritiker werfen den Fahrdienstvermittlern vor, den Fahrern mit dem aktuellen Beschäftigungssystem wichtige Sozialleistungen vorzuenthalten. Die Unternehmen argumentieren, der neue Status würde wegen höherer Kosten etwa durch Sozialabgaben einen deutlichen Preisanstieg nach sich ziehen.
Uber und Lyft hoffen derweil weiter darauf, dass die Kalifornier bei einer Abstimmung Anfang November einer Ausnahme vom Gesetz für Fahrdienste zustimmen. Sollte dieser von den Unternehmen massiv unterstützte Vorschlag namens "Proposition 22" nicht angenommen werden, könnten sie ihren Betrieb in dem US-Bundesstaat womöglich einstellen.
Uber wiederholte diese Drohung nun. Sollten die Wähler die "Proposition 22" nicht annehmen, würden tausende Kalifornier ohne Job dastehen und das Ride-Sharing in großen Teilen des Bundesstaates wohl ein Ende finden. Der Rivale Lyft, für den Kalifornien ein besonders wichtiger Markt ist, erwägt, nun vor das höchste Gericht des Staates zu ziehen./mis/so/men/jha/
Quelle: dpa-AFX