BERLIN (dpa-AFX) - Öffentlich-rechtliche und private TV-Sender wollen in ihren Programmen die Gesellschaft stärker in ihrer Vielfalt abbilden und sehen noch viel Nachholbedarf. Die Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) und nächste ARD-Vorsitzende, Patricia Schlesinger, sagte am Dienstag in einer Gesprächsrunde mit anderen Senderchefs in Berlin: "Wir sind nicht divers genug."
Der für den Bereich Entertainment zuständige Geschäftsführer der Seven.One Entertainment Group bei ProSiebenSat.1
ZDF-Intendant Thomas Bellut führte aus: "Wenn man als moderner Sender erfolgreich sein will, muss diese Gesellschaft komplett abgedeckt werden."
Der Geschäftsführer von RTL
Am selben Tag wurde eine von Sendern finanziell unterstützten Studie vorgestellt, die ihnen ein Ungleichgewicht bei der Diversität im Programm attestierte. Untersucht wurden die Vielfaltsdimensionen Geschlecht, Alter, sexuelle Orientierung, Zuschreibung der Herkunft und Behinderung./rin/DP/ngu
Quelle: dpa-AFX