BERLIN (dpa-AFX) - Der Klassiker "Kevin - Allein zu Haus" ist an Heiligabend der meistgesehene Weihnachtsfilm im Fernsehen gewesen. Bei Sat.1
Heiligabend gilt gemeinhin als zuschauerschwächster Fernsehabend des Jahres. In der Primetime des 24. Dezember hatte zuletzt stets Sat.1 mit dem Komödienklassiker um den achtjährigen Kevin, der sein Zuhause gegen Einbrecher verteidigt, gegen die Angebote der anderen Sender gewonnen.
In der ARD kam die Komödie "Wenn das fünfte Lichtlein brennt" ab 20.15 Uhr auf 1,87 Millionen und einen Marktanteil von 11,4 Prozent. Mehr Zuschauer lockte im Anschluss "Die Feuerzangenbowle": Den Film von 1944 mit Heinz Rühmann schalteten 2,00 Millionen (11,5 Prozent) ein. Stärkster Weihnachtsfilm in der ARD war aber der 50 Jahre alte Klassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", den um 13.15 Uhr 2,24 Millionen (17,2 Prozent) sehen wollten.
Im ZDF hieß es zum letzten Mal "Heiligabend mit Carmen Nebel". Im September hatte das ZDF angekündigt, den Heiligabend ab 2024 neu gestalten und die Tradition mit der heute 67-jährigen Moderatorin beenden zu wollen. Seit 2012 - außer 2018 - hatte das ZDF die Show im Angebot. Bei der letzten Ausgabe waren nun 1,69 Millionen (10,0 Prozent) dabei.
Bei ProSieben konnten sich Fans zehn Stunden lang die Trilogie "Der Herr der Ringe" anschauen. Der erste Teil "Die Gefährten" brachte es ab 14 Uhr auf 0,50 Millionen (4,0 Prozent), den zweiten Teil "Die zwei Türme" sahen ab 17.20 Uhr 0,72 Millionen (6,0 Prozent), und das Finale "Die Rückkehr des Königs" ab 20.15 Uhr verfolgten 1,13 Millionen (6,9 Prozent).
Für die Fantasy-Komödie "Eine zauberhafte Nanny" bei Vox entschieden sich 0,93 Millionen (5,6 Prozent), für den Western "Die rechte und die linke Hand des Teufels" bei Kabel eins 0,86 Millionen (5,1 Prozent) und für den Thriller "Illuminati" bei RTLzwei
Auf ein Kontrastprogramm setzte RTL und zeigte den ganzen Abend lang Spiele der US-amerikanischen National Football League (NFL). Die erste Begegnung zwischen den Cleveland Browns und den Houston Texans lag in der Spitze bei 0,32 Millionen Zuschauern (1,8 Prozent). Bei der nachfolgenden Begegnung zwischen den Dallas Cowboys und den Miami Dolphins zogen die Zuschauerzahlen etwas an und erreichten zeitweise 0,61 Millionen (5,6 Prozent)./sm/DP/he
Quelle: dpa-AFX