BERLIN (dpa-AFX) - Der Reisekonzern Tui
Insgesamt seien die Reisepreise höher als vor der Corona-Pandemie. Einige Urlauber suchten daher innerhalb ihres Budgets ein passendes Angebot. Sie machten aber keine Abstriche bei der Qualität, sondern schauten eher, wohin sie fahren. "Wer früher auf der Fernstrecke unterwegs war, ist umgestiegen auf Südeuropa oder Nordafrika."
Ein Abfertigungschaos an deutschen Flughäfen wie in der vergangenen Sommersaison hält Baumert für eher unwahrscheinlich. Flughäfen, Abfertigung, Security und Wartung hätten sich vorbereitet und dürften Spitzen beim Passagieraufkommen besser abfedern. Zugleich versicherte der Manager, die eigene Airline Tuifly habe ausreichend Flugpersonal, einen stabilen Flugplan und halte zudem konzernweit 12 bis 13 Maschinen in Bereitschaft.
Beliebt sind Baumert zufolge bei Tui-Reisenden in diesem Sommer insbesondere Griechenland, Mallorca und die Türkei. "In Antalya verzeichnen wir hohe Zuwächse und haben unser Angebot entsprechend stark ausgebaut. Wir erwarten hier in diesem Jahr über eine Million Urlaubsgäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz", berichtete der Manager. Aufgrund der starken Nachfrage verlängere Tui zudem die Saison in Griechenland und mache das Ziel bis Mitte November buchbar. Auf der Fernstrecke sind die USA nach seinen Angaben mit dem größten Gästevolumen das Topziel im Sommer. Thailand erlebe ein Comeback und rangiere auf Platz zwei./mar/DP/jha
Quelle: dpa-AFX