LONDON (dpa-AFX) - Der stark angeschlagene britische Triebwerksbauer Rolls-Royce
Konzernchef Warren East hatte im Sommer nach einem Milliardenverlust im ersten Halbjahr den Abbau von tausenden Stellen angekündigt. Insgesamt sollen bis zu 8000 Jobs in der Verkehrsflugzeugsparte wegfallen, rund ein Drittel der Belegschaft aus der Zeit vor der Pandemie. In der Verwaltung stehen weitere 1000 Stellen auf der Streichliste. Mehr als 4000 Mitarbeiter hätten Rolls-Royce bereits verlassen, hieß es im August. Zudem stehen einige Sparten zum Verkauf. Die Aktie des Unternehmens hatte in den vergangenen Monaten ihre seit Mitte 2018 anhaltende Talfahrt beschleunigt.
Am Mittwoch fiel sie um sieben Prozent auf den tiefsten Stand seit 17 Jahren. Im laufenden Jahr summieren sich die Verluste auf 80 Prozent. Das Unternehmen hatte Medienberichten zufolge zuletzt auch mit großen staatlichen Fonds über einen Einstieg verhandelt. Die Gespräche seien aber gescheitert./zb/ssc/jha/
Quelle: dpa-AFX