GELSENKIRCHEN (dpa-AFX) - Die Thyssenkrupp
"Wenn zukünftig die CO2-arme Erzeugung von Strom aus regenerativen Quellen dominiert, rückt der Anteil der angefallenen CO2-Emissionen während der Produktionsphase des Transformators noch stärker in den Fokus", hieß es. Der Stahlhersteller sprach von einem "nachhaltigen Basiswerkstoff für die Energiewende". Die Transformatoren mit dem klimaschonender hergestellten Elektroband will der Energiekonzern Eon
Der Anteil der Thyssenkrupp-Stahlsparte am gesamten Kohlendioxid-Ausstoß in Deutschland liegt nach eigenen Angaben bei 2,5 Prozent. Bis 2045 will das Unternehmen Stahl klimaneutral herstellen. Um das zu erreichen, sollen die vier Hochöfen am Standort Duisburg schrittweise durch so genannte Direktreduktionsanlagen ersetzt werden, in denen Wasserstoff anstatt Kohle zum Einsatz kommt. Die erste Anlage soll 2025 den Betrieb aufnehmen. Der Konzern schätzt die Kosten für die erste Anlage nach früheren Angaben auf bis zu 1,2 Milliarden Euro. Insgesamt kalkuliert der Konzern für die Umstellung mit Kosten in Höhe von rund sieben Milliarden Euro bis 2045./tob/DP/jha
Quelle: dpa-AFX