DORTMUND (dpa-AFX) - Der Elektrolysespezialist Thyssenkrupp Nucera
"Derzeit beobachten wir in Europa und Nordamerika eine Diskrepanz zwischen ursprünglich geplanten Projekten und finalen Investitionsentscheidungen über die notwendigen Elektrolyse-Kapazitäten", kommentierte der Leiter des Bereichs, Christoph Noeres. Viele Investoren warteten zudem die Gestaltung von regulatorischen Auflagen ab.
Im zweiten Quartal sank der Auftragseingang daher um 42 Prozent auf 75,3 Millionen Euro, wobei dafür alleine das Wasserstoffgeschäft mit einem Minus im Neugeschäft von 86 Prozent beitrug. Investitionen in den Ausbau der Wasserelektrolyse sorgten im Quartal für einen Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 10,6 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 2,3 Millionen Euro im Vorjahr. Dank eines besseren Finanzergebnisses lag das Minus unter dem Strich bei 7,2 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 3,6 Millionen ein Jahr zuvor. Analysten hatten sich bessere Zahlen erhofft./nas/jha/
Quelle: dpa-AFX