PHOENIX (dpa-AFX) - Der erste tödliche Unfall mit einem selbstfahrenden Auto in den USA hat für die Testfahrerin strafrechtliche Konsequenzen. Die 46 Jahre alte Frau wurde am Dienstag von einer Grand Jury im südwestlichen US-Bundesstaat Arizona wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Sie habe es versäumt, ein selbstfahrendes Auto zu korrigieren, bevor es den tödlichen Unfall verursachte, lautet der Vorwurf.
Bei dem Unfall im März 2018 hatte ein vom Computer gesteuerter Uber
Die Testwagenfahrerin erklärte sich als nicht schuldig. Der Anwalt von Maricopa County widersprach der Frau: "Wenn sich ein Fahrer hinter das Lenkrad eines Autos setzt, hat er die Verantwortung, dieses Fahrzeug sicher und gesetzestreu zu kontrollieren und zu betreiben", erklärte er. Die Angeklagte wurde bis zum Verhandlungsbeginn am 27. Oktober freigelassen, muss aber eine elektronische Fußfessel tragen./chd/DP/eas
Quelle: dpa-AFX