HANNOVER (dpa-AFX) - In der Nordsee sind schon viele Offshore-Windparks in Betrieb und weitere werden im Zuge der Energiewende dazukommen. Eine zentrale Frage ist: Wie kommt der produzierte Strom am schnellsten in die Netze und an den Ort, wo er gebraucht wird? Der Netzbetreiber Tennet legt am Freitag (10 Uhr) gemeinsam mit den zuständigen Ministerien in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen ein Konzept vor, wie der Offshore-Netzausbau für Windstrom in der Nordsee deutlich beschleunigt werden kann.
Nach Angaben des Bundesamtes für Naturschutz waren vor gut einem Jahr in den deutschen Bereichen von Nord- und Ostsee im Küstenmeer und der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) 27 Offshore- Windparks mit 1501 Turbinen und 7,4 Gigawatt (GW) installierter Leistung am Netz. Aktuell sind es etwa 7,8 GW. Weitere Parks sind genehmigt. Die AWZ ist das Meeresgebiet seewärts des Küstenmeeres (12-Seemeilen-Zone) bis maximal zur 200-Seemeilen-Grenze./hr/DP/zb
Quelle: dpa-AFX