LONDON (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK)
GSK hatte im vergangen Jahr vor allem mit sinkenden Impfraten bei seinem wichtiger Gürtelrose-Vakzin Shingrix zu kämpfen. Im Schlussquartal ging es in dem Bereich aber wieder deutlich aufwärts. Auf Jahressicht kletterten die Konzernumsätze um 1 Prozent auf rund 34 Milliarden britische Pfund, dabei wurden die Markterwartungen im letzten Jahresviertel in etwa getroffen.
Unternehmensverkäufe wie etwa die der Marke Horlicks hatten GlaxoSmithKline im vergangenen Jahr rund 1,1 Milliarden Pfund in die Kassen gespült. Zudem senkte der Konzern seine jährlichen Kosten um rund 300 Millionen Pfund. Damit sieht Konzernchefin Emma Walmsley GSK auf gutem Weg zur geplanten Aufspaltung im Jahr 2022. "Wir haben alle unsere Ziele im ersten Jahr unseres zweijährigen Aufspaltungsprogramms erreicht", sagte sie laut Mitteilung. Geplant sind zwei eigenständige Unternehmen für biopharmazeutische Produkte und Verbrauchergesundheit. Dies soll Umsatz und Margen beschleunigen.
Für 2021 stellt der Konzern allerdings beim bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) einen Rückgang im mittleren bis einstelligen Prozentbereich in Aussicht. 2020 war das bereinigte EPS um 6 Prozent eingeknickt./tav/knd/fba
Quelle: dpa-AFX