HAMBURG (dpa-AFX) - Der Tarifkonflikt beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA
Beide Seiten werteten den Abschluss positiv. "Wir sind sehr zufrieden, dass wir uns mit Verdi auf ein innovatives Zukunftsmodell zur verlässlichen Abdeckung der Wochenendschichten - auch im Sinne einer hohen Abfertigungsqualität auf unseren Containerterminals - verständigt haben", sagte HHLA-Personalvorstand Torben Seebold. Damit sei gewährleistet, dass die Arbeit künftig auch am Wochenende verbindlich und im Rahmen der tariflich regulären Arbeitszeit gestaltet sei.
"In sehr langwierigen Verhandlungen ist es gelungen, bei der HHLA-Tochter eine gute Angleichung an die Bedingungen der Muttergesellschaft zu erreichen", sagte Natale Fontana, Landesfachbereichsleiter Verkehr bei Verdi Hamburg. Insbesondere in der Frage der freiwilligen Wochenendarbeit hat sich Verdi nach eigenen Angaben weitgehend durchsetzen können. Daneben sei bei Überstunden eine Wahlmöglichkeit für Freizeit oder Geld erreicht worden und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die älter als 55 Jahre sind, könnten sich von der Nachtarbeit befreien lassen, teilte Verdi mit./klm/DP/nas
Quelle: dpa-AFX