KASSEL (dpa-AFX) - Rund 10 000 Beschäftigte des Dünger- und Salzkonzerns K+S
Zudem vereinbarten die Tarifpartner eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro zum 1. März sowie zum 1. März 2024 eine Einmalzahlung von 1700 Euro brutto. Der neue Tarifvertrag läuft bis Ende 2024. K+S mit Hauptsitz in Kassel hat Werke und Bergbaustandorte in Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
Die IG BCE sprach unter Berücksichtigung auch etwa von verschiedenen Zuschlägen von einer "durchschnittlichen dauerhaften Einkommenserhöhung in Höhe von 8,5 Prozent und zwei satten Einmalzahlungen". Verhandlungsführer Moritz Hautmann erklärte: "Wir haben ein gutes Gesamtpaket vereinbart, das sich sehen lassen kann und mit dem die Beschäftigten ihren verdienten Anteil am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens erhalten."
Christoph Wehner, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite und Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Kali- und Salzindustrie, urteilte: "Wir sind bis an unsere Schmerzgrenze und sogar darüber hinaus gegangen, um eine Einigung zu erzielen." Diese sei wirtschaftlich schwer zu verkraften. "Das erzielte Ergebnis stellt eine Herausforderung dar, die vor unserer Industrie liegende Transformation zu stemmen."/jaa/DP/he
Quelle: dpa-AFX