BELLEVUE (dpa-AFX) - Die US-Tochter des Bonner Telekom-Konzerns
Der kräftige Zuwachs war auch maßgeblich der Übernahme des kleineren US-Rivalen Sprint geschuldet. In den drei Monaten bis Ende Dezember kamen unter dem Strich 824 000 neue Telefonverträge unter eigener Marke hinzu. Der Gewinn blieb mit 750 Millionen Dollar wegen gestiegener Kosten wegen der Fusion nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr.
Obwohl die Markterwartungen bei Gewinn, Erlösen und Kundenwachstum übertroffen wurden, kamen die Zahlen bei Anlegern nicht gut an. Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit spürbaren Kursverlusten. Bei den Jahreszielen für 2021 blieb T-Mobile unter den Prognosen der Analysten. Der US-Mobilfunker rechnet mit 4,0 bis 4,7 Millionen neuen Kunden.
Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr legte der Umsatz um 52 Prozent auf 68,4 Milliarden Dollar zu. Nicht zuletzt aufgrund der Kosten für die im April nach einer zweijährigen kartellrechtlichen Zitterpartie endlich vollzogene Fusion mit Sprint ging der Nettogewinn 2020 aber um knapp zwölf Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar zurück./hbr/DP/he
Quelle: dpa-AFX