SEOUL (dpa-AFX) - Die Autohersteller BMW
Die Mercedes-Benz Group soll den Angaben zufolge mit 20,7 Milliarden Won, BMW mit 15,7 Milliarden Won sowie Audi mit 5,9 Milliarden Won Strafe belegt werden - insgesamt 42,3 Milliarden Won (31,3 Millionen Euro). Volkswagen brauche keine Strafe zahlen, da die betroffenen Modelle nicht in Südkorea verkauft worden seien.
Durch ihr Verhalten verzerrten die Hersteller den Wettbewerb und behinderten die Entwicklung neuer Dieselautos mit fortschrittlicheren Technologien, so die Kommission. In dem Fall geht es um den Verbrauch von wässriger Harnstofflösung, die Fahrer von Dieselfahrzeugen mit einem SCR-Katalysator zusätzlich zum Treibstoff regelmäßig tanken müssen. SCR, oder selektive katalytische Reduktion, steht für eine Technologie für die Abgaskontrolle.
Mercedes-Benz Korea wies laut der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap die Vorwürfe der Manipulation von Emissionsdaten zurück. Mit dem gleichen Fall habe sich auch die Europäische Kommission beschäftigt. Die Kommission habe jedoch keine Strafen beschlossen, weil das Unternehmen einen entsprechenden Bericht freiwillig übermittelt habe./dg/DP/tih
Quelle: dpa-AFX