ESSEN (dpa-AFX) - Der Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp
Höhere Kosten für Rohstoffe und Energie sowie gesunkene Stahlpreise ließen das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) bei 205 Millionen Euro herauskommen und damit deutlich unter dem Vorjahresniveau von 802 Millionen Euro. Analysten hatten im Vorfeld mit einem größeren Rückgang gerechnet. Dabei verzeichneten das Handelsgeschäft und die Stahlsparte erhebliche Einbußen. Steel Europe schrieb dabei rote Zahlen. Der Umsatz des Konzerns ging leicht von 10,6 Milliarden auf 10,1 Milliarden Euro zurück und lag ebenfalls über den Erwartungen des Marktes. Die Ergebnisprognose für 2022/23 bekräftigte Thyssenkrupp. Für den von Analysten viel beachteten freien Mittelzufluss für Fusionen und Akquisitionen zeigte sich das Unternehmen etwas optimistischer und erwartet diesen nun leicht im positiven Terrain./nas/he
Quelle: dpa-AFX