STUTTGART (dpa-AFX) - Die Porsche AG
Für den Auslieferungsrückgang von 24 Prozent nach China gibt das Unternehmen mehrere Gründe an: Wesentlich sind demnach unter anderem die weiterhin angespannte wirtschaftliche Lage im Markt sowie ein starker Vorjahreszeitraum aufgrund erster Corona-Nachholeffekte. Das Minus von 23 Prozent nach Nordamerika erklärt sich der Autobauer vor allem durch zollbedingte Verzögerungen bei der Auslieferung einiger Modelle.
In Deutschland wuchs die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge um 37 Prozent. Im Rest Europas verkaufte das Unternehmen, das mehrheitlich zum Volkswagen
Besonders beliebt war der Sportwagen-Klassiker 911. Von diesem Modell lieferte Porsche rund 17 Prozent mehr aus. Vom auslieferungsstärksten Modell Cayenne wurden rund 20 Prozent mehr verkauft. Rückgänge gab es bei den Modellen Macan, Panamera und Taycan.
Die Entwicklung war teils erwartet worden: In diesem Jahr bringt Porsche neue Versionen des Panameras und des Elektrosportwagens Taycan sowie den vollelektrischen Kompakt-SUV Macan auf den Markt. Der Klassiker 911 wird im Frühsommer aufgefrischt. Außerdem startete bereits 2023 der neue Cayenne. Die Übergangszeit zwischen den Modellreihen führt dazu, dass weniger Autos verkauft werden.
So viele Neuanläufe in kurzer Zeit stellten Porsche vor komplexe Herausforderungen, teilte Vertriebschef Detlev von Platen mit. Damit mache man sich aber fit für die Zukunft. Trotz allem habe man die Auslieferungen auf einem stabilen Niveau halten können. Der Fokus 2024 liege auf wertorientiertem Absatz, so von Platen./jwe/DP/mis
Quelle: dpa-AFX