MONTREUX (dpa-AFX) - Die neue Super League mit derzeit zwölf europäischen Fußball-Topclubs wird von der US-Großbank JPMorgan
Während der "anfänglichen Verpflichtungsperiode der Vereine" könnten Solidaritätsleistungen in Höhe von zehn Milliarden Euro ausgezahlt werden, hatten die Vereine mitgeteilt. Die Gründungsmitglieder sollen einen Betrag von 3,5 Milliarden Euro erhalten, "der ausschließlich für die Entwicklung ihrer Infrastruktur und zur Abfederung der Auswirkungen der Covid-Pandemie vorgesehen ist".
Sechs Clubs aus England und je drei aus Spanien und Italien, darunter der FC Liverpool, Real Madrid und Juventus Turin, hatten in der Nacht so konkret wie nie ihre Pläne für eine eigene Liga veröffentlicht. Diese stünde in direkter Konkurrenz zur Champions League der UEFA, die diese Pläne wie auch der Weltverband FIFA und etliche nationale Ligen und Verbände scharf kritisierte.
Deutsche Clubs sind nicht unter den Vereinen, die die Gründung einer Super League angekündigt haben. Dies lobte die UEFA explizit. In einigen Ländern hat die Debatte bereits eine politische Ebene erreicht. So nannte der britische Premierminister Boris Johnson die Super-League-Pläne "schädlich"./mj/DP/mis
Quelle: dpa-AFX