BERLIN/HANNOVER (dpa-AFX) - Die SPD hat die Spitze des Autozulieferers Continental
SPD-Fraktionsvize Sören Bartol sagte: "Von staatlicher Unterstützung zu profitieren und dann Arbeitsplätze zu verlagern, ist ein Unding. Conti profitiert in erheblichem Umfang vom Kurzarbeitergeld."
Conti will die Reifenproduktion in Aachen bis Ende 2021 schließen. Am Mittwoch berät der Aufsichtsrat des Konzerns. Unter dem Druck des Strukturwandels in der Autoindustrie und der Corona-Absatzkrise will Continental weltweit 30 000 Stellen "verändern", davon 13 000 in Deutschland. Dazu gehören neben Umschulungen von Mitarbeitern auch viele Streichungen oder Verlagerungen von Jobs.
Mast sagte, die Entscheidung zur Werksschließung müsse im Aufsichtsrat zurückgenommen werden. "Wir unternehmen alles, um den Beschäftigten im Strukturwandel in der Autoindustrie gemeinsam mit Unternehmern und Gewerkschaften Sicherheit und Perspektive zu geben. Der Aufsichtsrat von Conti muss sich gut überlegen, ob er dieses Vertrauen zerstören und die Sozialpartnerschaft derart beschädigen will." Verlagerung bedeute Know-how-Verlust und das Wegbrechen wichtiger Branchenkenntnisse.
Bartol sagte: "Die Familie Schaeffler
Quelle: dpa-AFX