MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im zweiten Quartal hat BMW
Volkswagen
Im dritten Quartal hat der Konzern 676 000 Autos verkauft, fast 9 Prozent mehr als im Vorjahr. In China lag die Nachfrage sogar um ein Drittel höher. In Deutschland befeuerten die Kaufprämien für Elektro- und Hybridautos die Nachfrage. In den USA dagegen lag sie weiterhin deutlich niedriger als vor einem Jahr.
Wie die Konkurrenz fährt auch BMW einen Sparkurs, muss aber weiter kräftig in Elektromobilität und Digitalisierung investieren. Offen ist, ob BMW und Daimler Teile ihrer gemeinsamen Mobilitätsplattform Your Now zu Geld machen. Verhandlungen über den Verkauf des Taxi-Vermittlers Free Now laufen. Uber
In China, wo BMW jedes dritte seiner Autos verkauft, machte der Joint-Venture-Partner Brilliance kürzlich mit Zahlungsschwierigkeiten von sich reden: Das Unternehmen konnte eine fällige Anleihe nicht fristgemäß zurückzahlen. Ob die Probleme des von der Volksrepublik aufgezwungenen Partners die Pläne von BMW in China belasten, könnte Konzernchef Zipse nun erläutern. BMW baut in Shenyang eine halbe Million Autos jährlich und will 2022 seinen Anteil am Werk für 3,6 Milliarden Euro von 50 auf 75 Prozent aufstocken./rol/DP/fba
Quelle: dpa-AFX