HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Softwareanbieter und IT-Berater SNP hat im zweiten Quartal die Auswirkungen der Corona-Krise dank starker Zuwächse im Software-Geschäft gut weggesteckt. Der durch die Krise ausgelöste verstärkte Megatrend zur Digitalisierung spielte SNP dabei in die Karten. Der Umsatz stieg vorläufigen Zahlen zufolge gegenüber dem Vorjahr um rund 14 Prozent auf zirka 34 Millionen Euro, wie das Unternehmen überraschend am Mittwochmorgen in Heidelberg mitteilte. Das entspreche zudem etwa dem Niveau des ersten Quartals. Die Software-Sparte sei erneut wesentlicher Wachstumstreiber mit rund 16 Prozent Zuwachs im zweiten Quartal gewesen.
Den im April gesenkten Jahresausblick bestätigte das seit März im SDax gelistete Unternehmen. "Unsere attraktive Pipeline sowie lukrative Vertriebserfolge - auch in der Corona-Zeit - deuten auf eine Verbesserung der Rahmenbedingungen im Laufe des dritten Quartals und darüber hinaus hin", sagte Unternehmenschef Andreas Schneider-Neureither laut Mitteilung. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei auf rund 0,9 (Vorjahr: 2,6 Mio. Euro) Millionen Euro zurückgegangen. Der Auftragseingang erreichte im ersten Halbjahr rund 93 Millionen Euro, ein Plus von rund neun Prozent gegenüber dem Vorjahr, hieß es weiter./stk/zb
Quelle: dpa-AFX