BERLIN (dpa-AFX) - Beschäftigte des Siemens -Konzerns im Osten müssen künftig weniger arbeiten. Die Wochenarbeitszeit sinkt in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in mehreren Stufen auf 35 Stunden, wie die Gewerkschaft IG Metall und das Unternehmen am Donnerstag nach Verhandlungen mit Betriebsräten mitteilten. "Von Oktober 2026 an wird bei Siemens in Ost und West gleich lang gearbeitet werden", erklärte die Gewerkschaft. Im Moment arbeiten die Beschäftigten im Osten pro Woche drei Stunden länger als die im Westen.
Stufenpläne zur Absenkung hatten auch schon VW , Porsche, BMW , ZF und weitere Unternehmen vereinbart - für insgesamt zwei Drittel der Metall-Tarifbeschäftigten im Osten. Gewerkschaft und Arbeitgeber hatten eine Öffnungsklausel für die Flächentarifverträge vereinbart./bf/DP/he
Quelle: dpa-AFX