MÜNCHEN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Das abgespaltene Energiegeschäft von Siemens
Siemens trennt sich von seinem milliardenschweren Energiegeschäft mit mehr als 90 000 Mitarbeitern, das die Branche von Windenergieanlagen über Übertragungstechnik bis zu Turbinen für Kohlekraftwerke abdeckt. Der Konzern nennt dafür vor allem zwei Gründe: Zum einen könne sich das Unternehmen so komplett auf seinen Bereich konzentrieren. Zum anderen falle der konzerninterne Wettbewerb um Mittel weg. Dabei hatte der Energiebereich angesichts vergleichsweise geringer Margen oft schlechte Karten.
Siemens Energy steht vor großen Herausforderungen, denn der Energiemarkt ist im Wandel. Gerade der Markt mit Produkten für Kohlekraftwerke wird sukzessive wegbrechen. Zudem will Unternehmenschef Christian Bruch das Unternehmen auf mehr Marge trimmen und dafür unter anderem Standorte schließen.
An der Börse könnte es für Siemens Energy durchaus turbulent losgehen. Denn viele Anteile landen durch die automatische Einbuchung bei institutionellen Investoren, die sie möglicherweise nicht halten wollen oder dürfen. So müssen beispielsweise Fonds, die den Dax
Quelle: dpa-AFX