TALLINN (dpa-AFX) - Im Geldwäsche-Skandal um die Danske Bank
Nach Angaben von Staatsanwältin Maria Entsik sollen die Angeklagten ihr eigenes Geldwäschegeschäft aufgebaut haben, das sie vor anderen Abteilungen der Bank verheimlichten. Dabei soll es sich um gewerbsmäßige Geldwäsche gehandelt haben. Die Ermittler erhielten demnach in internationaler Zusammenarbeit Informationen zu vorausgegangenen Straftaten. Der Anklageschrift zufolge sollen diese in Russland, Aserbaidschan, Georgien, der Schweiz, den USA und im Iran begangen worden sein.
Die Danske Bank war vor einigen Jahren wegen eines Geldwäscheskandals in der estnischen Filiale in die Schlagzeilen geraten. Dort sollen rund 200 Milliarden Euro gewaschen worden sein. Der Fall führte in mehreren Ländern zu Ermittlungen gegen das Geldhaus./awe/DP/jha
Quelle: dpa-AFX