BERLIN (dpa-AFX) - Als Konsequenz aus dem Wirecard
Diese seien durch den Wirecard-Skandal deutlich geworden. "Da haben wir festgestellt, dass viele Möglichkeiten gar nicht existieren, von denen wir wahrscheinlich alle irgendwie gehofft haben, dass die doch normalerweise genutzt werden", räumte Scholz ein.
Um Geldwäsche und Bilanzmanipulation besser in den Griff zu kriegen, sollen Wirtschaftsprüfer demnach unabhängiger prüfen. Zudem sollen die Prüfer häufiger wechseln müssen, was in vielen anderen Ländern Standard sei. "Das, finde ich, ist überfällig gewesen", so Scholz.
Die Prüfer sollen außerdem bei Fehlern strenger bestraft werden als bisher. Sie sollen ein Unternehmen zudem nicht mehr zugleich prüfen und beraten dürfen, damit "es gewissermaßen keine impliziten Abhängigkeiten der Wirtschaftsprüfer von den zu Prüfenden gibt". Private Aktiengeschäfte der Bafin-Mitarbeitern, die mit der Aufsicht eines Unternehmens zu tun haben, sollen demnach unterbunden werden.
Der inzwischen insolvente ehemalige Dax
Quelle: dpa-AFX