MAGDEBURG/BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzler Olaf Scholz trifft am Montag den Chef des US-Chipherstellers Intel
Zuerst hatte das "Handelsblatt" online über eine grundsätzliche Einigung auf höhere Förderung berichtet. Demnach soll das US-Unternehmen rund 9,9 Milliarden Euro statt der bislang zugesagten 6,8 Milliarden Euro bekommen. Die Vereinbarung solle in den nächsten Tagen finalisiert und Anfang nächster Woche in Berlin unterzeichnet werden. In Kürze ist auch ein Treffen von Gelsinger mit Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff (CDU) geplant.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hatte mehr Geld aus dem Bundeshaushalt für Intel zuletzt abgelehnt. Die zusätzlichen Mittel sollen dem Vernehmen nach nun aus einem anderen Topf kommen.
Im März 2022 hatte Intel bekanntgegeben, dass in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt ab 2027 Chips produziert werden sollen. In einer ersten Ausbaustufe sollen zwei Halbleiterwerke gebaut werden, mehrere Tausend Arbeitsplätze könnten entstehen. Die Investitionssumme hatte Intel damals mit mindestens 17 Milliarden Euro angegeben. Wegen steigender Bau- und Energiekosten könnte es jedoch teurer werden./cki/DP/jha
Quelle: dpa-AFX