WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der Mangel an wichtigen Elektronik-Chips könnte die Autobranche noch mehr unter Druck setzen - über das genaue Ausmaß herrscht aber Unsicherheit. Die Lage rund um fehlende Halbleiterteile sei weiter "extrem volatil", hieß es am Dienstag bei Volkswagen
Auf diese "spekulative" Zahl wollte VW
Man sei insgesamt "positiv gestimmt", dass sich die Halbleiter-Knappheit demnächst etwas entschärfen lasse, hieß es. "Wir gehen von einer Entspannung im zweiten Halbjahr aus, und der Volkswagen-Konzern wird alles daransetzen, die durch den Chip-Mangel nicht gebauten Fahrzeuge im Jahresverlauf aufzuholen."
VW-Einkaufsvorstand Murat Aksel hatte im März angedeutet, dass es wohl "keine schnelle Lösung gibt". "Es wird eng bleiben", sagte er damals angesichts der harten Konkurrenz um die wenigen vorhandenen Halbleiter-Produktionskapazitäten. "Wir sind im Häuserkampf."
Infolge der zwischenzeitlich abgesackten Nachfrage der Autohersteller waren im vergangenen Jahr mehrere große Chip-Produzenten auf Abnehmer etwa in IT, Unterhaltungselektronik oder Medizintechnik umgeschwenkt. Wegen der fehlenden Teile gab es in vielen Autowerken Kurzarbeit, in Deutschland traf es neben VW unter anderem auch Daimler
Quelle: dpa-AFX