WALLDORF (dpa-AFX) - Trotz Kritik von Aktionärsvertretern will sich SAP
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapier (DSW) kritisierte im Vorfeld die Nachfolgeregelung für den Aufsichtsratsvorsitz und kündigte an, gegen die Wiederwahl von Plattner zu stimmen. Auch die genossenschaftliche Fondsgesellschaft Union Investment will gegen Plattner stimmen. "Eine Nachfolgeregelung für den Aufsichtsratsvorsitz ist überfällig", teilte Fondsmanager Markus Golinski mit.
Der Nominierungsausschuss sowie der Aufsichtsrat hätten nach ausführlichen Beratungen beschlossen, Plattner für eine letzte Amtszeit von zwei Jahren vorzuschlagen, obwohl Plattner die für den Aufsichtsrat beschlossene Regelaltersgrenze von 75 Jahren sowie die Regelzugehörigkeitsdauer von zwölf Jahren bereits überschritten habe,
hieß es in der Einladung zur Hauptversammlung. Plattner verfüge über "herausragende Erfahrungen und Kenntnisse über die Gesellschaft". Dieses Wissen wolle der Aufsichtsrat erhalten./rwi/DP/he
Quelle: dpa-AFX