WALLDORF (dpa-AFX) - Europas größter Softwarehersteller SAP
Der Umsatz legte insgesamt um 15 Prozent auf unerwartet hohe 7,84 Milliarden Euro zu - zwei Drittel des Zuwachses kamen aus Währungseffekten. Während die Softwarelizenzen einmal mehr schwächer als erwartet abschnitten, konnte SAP beim erklärten Wachstumsfeld aus der Cloud ein Umsatzplus von 38 Prozent vorweisen - getrieben von der Kernsoftware S/4 Hana.
Unter dem Strich allerdings brach der Nettogewinn von SAP um 61 Prozent auf 547 Millionen Euro ein. Vor einem Jahr hatten Beteiligungsergebnisse des Risikokapitalfonds Sapphire Ventures, der vorwiegend in Start-ups investiert, die Gewinne deutlich in die Höhe getrieben. Durch die aktuelle Lage an den Börsen kam das diesmal nicht zustande. Für die Aufgabe von Geschäften in Russland und Belarus fielen im dritten Quartal nur noch geringe Kosten an. Die Umsatz- und Ergebnisprognosen bestätigte das Management um Chef Christian Klein. Beim freien Barmittelzufluss geht Finanzvorstand Luka Mucic aber nur noch von rund 4,5 Milliarden Euro aus statt wie bisher von mehr als 4,5 Milliarden Euro./men/stk
Quelle: dpa-AFX