BERLIN (dpa-AFX) - Samsung
In den aufkeimenden Markt der faltbaren Smartphones der bislang von Samsung dominiert wurde, war zuletzt Bewegung gekommen. So hat Google
In Deutschland, Frankreich und Italien sei etwa jeder dritte Verbraucher mit dem Konzept eines Foldable, also eines Falt- oder Klapp-Smartphones, vertraut, erklärte Winter. In Ländern wie Großbritannien oder den USA liege der Anteil deutlich höher, auch weil der englischsprachige Begriff Foldable dort intuitiv verstanden werde. In Deutschland könnten in der sogenannten Generation Z, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurde, aber bereits 40 Prozent mit dem Begriff etwas anfangen.
Samsung setzt auf zwei Varianten von Falt-Smartphones, die am Mittwoch in neuen Versionen vorgestellt wurden. Das kleinere Modell Galaxy Z Flip 5 ist kompakt und lässt sich auf Smartphone-Größe aufklappen. Das Galaxy Z Fold 5 hingegen ist aufgefaltet so groß wie ein kleines Tablet.
Der Unterhaltungselektronik-Markt in Deutschland war zuletzt unter Druck geraten. Im ersten Quartal 2023 ging der Umsatz mit Verbraucher-Elektronik im Vergleich zu Vorjahr um 4,3 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro zurück. Der Smartphone-Markt gab in diesem Zeitraum um 2,3 Prozent nach. Samsung konnte hier gegen den Trend zulegen und seine Marktanteile erhöhen, auch weil der ehemalige Erzrivale Huawei unter US-Sanktionen zu leiden hat und andere kleinere chinesische Hersteller sich nach Patentklagen von Nokia
Ein besonders kräftiges Wachstum verzeichnet Samsung im Premium-Bereich, also bei Geräten über 1000 Euro, sagte Winter. Die auf dem Samsung Galaxy Unpacked Event am Mittwoch präsentierten Modelle fallen komplett in dieses Segment. Das Galaxy Z Flip ist ab knapp 1200 zu haben, das Galaxy Z Fold 5 ab knapp 1900 Euro. Mit einer üppigeren Speicherausstattung überschreitet das faltbare Smartphone sogar die Schwelle von 2250 Euro./chd/DP/zb
Quelle: dpa-AFX