SALZGITTER (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Salzgitter
An der Börse zeigten sich die Investoren wegen der lediglich bestätigten Prognose enttäuscht, die Aktie rutschte zum Handelsstart um mehr als sechs Prozent ab und war damit Schlusslicht im SDax
Der Stahlkocher hatte in den vergangenen Monaten seine Ziele mehrfach erhöht und zuletzt für 2021 einen Gewinn vor Steuern von 600 bis 700 Millionen Euro angepeilt. Dies wäre nach Angaben des Konzerns das beste Vorsteuerergebnis seit zehn Jahren. Dabei soll der Umsatz auf mehr als neun Milliarden Euro steigen nach rund sieben Milliarden im vergangenen Jahr.
In den vergangenen neun Monaten erwirtschaftete Salzgitter unter dem Strich knapp 468 Millionen Euro Gewinn nach einem Verlust von 243 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Der erzielte Umsatz von rund sieben Milliarden Euro und das Vorsteuerergebnis von 604,5 Millionen Euro waren bereits seit Ende Oktober bekannt. Besonders positiv entwickelten sich laut Salzgitter die Geschäftsbereiche Flachstahl und Handel.
Im ersten Quartal des kommenden Jahres will das Management um Unternehmenschef Groebler eine neue Konzernstrategie präsentieren./lew/tav/jha/
Quelle: dpa-AFX