DRESDEN (dpa-AFX) - Sachsens Regierung hat ein Interesse des Rüstungsunternehmens Rheinmetall
"Ich kann grundsätzlich sagen, dass die Staatsregierung natürlich sehr froh ist über Interessenten und Unternehmen, die hier investieren wollen, und diese auch entsprechend begleitet und unterstützt", betonte Schreiber. Rheinmetall wollte sich wegen der laufenden Gespräche nicht zu Details der möglichen Errichtung eines Pulverwerks in Sachsen - etwa einem möglichen Baubeginn oder möglichen Alternativstandorten - äußern.
Nach Angaben des Mitteldeutschen Rundfunks sollen in dem Werk keine Raketen oder Patronen produziert werden, sondern chemische Vorprodukte für Munition. Auch das sächsische Wirtschaftsministerium hat die Gespräche bestätigt. "Diese sind aber noch nicht konkret genug, zahlreiche Fragen sind noch offen", sagte ein Sprecher auf Anfrage. Der sächsische Linke-Politiker Sören Pellmann äußerte hingegen Bedenken: "So sehr Industrieansiedlungen im Osten von Deutschland wünschenswert sind, stehen wir als Linke der Ansiedelung von Waffenfabriken grundsätzlich ablehnend gegenüber."/djj/DP/ngu
Quelle: dpa-AFX