ESSEN (dpa-AFX) - Die Aktionäre des Energiekonzerns RWE
Die Führungsgremien von RWE hatten den Aktionären empfohlen, den Beschlussantrag von Enkraft zur Abspaltung des Braunkohlegeschäfts abzulehnen. Für die Option, das Geschäft in eine Stiftung zu überführen, zeigte sich das Management aber offen. Auch andere Anteilseigner hatten sich bereits gegen den Vorschlag von Enkraft ausgesprochen, das Management allerdings auch kritisiert.
Henrik Pontzen hatte als Leiter Nachhaltigkeit/ESG im Portfoliomanagement der Union Investment den RWE-Chef Markus Krebber zu mehr Engagement angehalten. "Sie sind verlässlich, aber nicht ambitioniert genug", hieß es in dem vorab veröffentlichten Statement.
Der vom Vorstand vorgeschlagenen Dividende von 90 Cent je Anteil für 2021 stimmte die Hauptversammlung zu. Die Führungsgremien wurden entlastet./lew/mne/jha/
Quelle: dpa-AFX