STOCKHOLM (dpa-AFX) - Beim schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson
Unter dem Strich fiel der Gewinn mit 2,9 Milliarden Kronen rund acht Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor. Der Konzernerlös stieg allerdings um fast elf Prozent auf 55,1 Milliarden schwedische Kronen. Das war mehr als von Analysten geschätzt. Ericsson profitierte dabei von einer hohen Nachfrage nach seinen Produkten in Amerika und Europa. So liefert das Unternehmen auch Technik zum Aufbau von 5G-Mobilfunknetzen.
Auch stellt sich das Unternehmen auf Geldstrafen und andere Sanktionen des US-Justizministeriums ein, nachdem mögliche Schmiergeldzahlungen im Irak bekannt geworden waren. Das Ministerium hielt die nachträgliche Offenlegung des Netzwerkausrüsters zuletzt für unzureichend. Weitere Strafen seien möglich, deren Höhe aktuell nicht verlässlich abgeschätzt werden könne, hieß es vom Unternehmen. Ericsson hatte Mitte Februar Vergehen gegen die eigenen Geschäftsgrundsätze und mögliche Schmiergeldzahlungen im Irak eingestanden./ngu/mis/jha/
Quelle: dpa-AFX