HANNOVER (dpa-AFX) - Beim Autozulieferer Continental
Nach Conti-Angaben wurden die Ermittler unter anderem in Hannover, Frankfurt und Regensburg vorstellig. Man arbeite "vollumfänglich mit den Behörden" zusammen, betonte das Unternehmen. Zum Stand des Verfahrens äußerte sich Continental nicht.
Der Dax-Konzern
Die Abgasaffäre bei Volkswagen war im September 2015 aufgeflogen. Der Autohersteller hatte in den USA manipulierte Abgas-Reinigungssysteme in Dieselfahrzeuge eingebaut, die im Testbetrieb deutlich niedrigere Stickoxid-Emission anzeigten, als im tatsächlichen Betrieb auf der Straße entstanden. Später ergab sich die Frage, ob möglicherweise auch Zulieferer in die Täuschungsabsichten eingeweiht waren. Sie bestreiten dies.
Im Januar war auch der japanische Hersteller Mitsubishi unter Verdacht geraten, Dieselkäufer mit illegalen Abschalteinrichtungen betrogen zu haben. Bei einer Razzia in vier Bundesländern durchsuchten Ermittler Geschäftsräume der deutschen Mitsubishi-Niederlassung, einer Tochtergesellschaft und zweier großer Zulieferer. Continental-Mitarbeiter wurden in dem Verfahren als Zeugen geführt./jap/DP/stw
Quelle: dpa-AFX