BELLEVUE (dpa-AFX) - Der US-Mobilfunkkonzern T-Mobile US
Der Aktienkurs von T-Mobile US fiel am Freitag im vorbörslichen US-Handel um knapp drei Prozent auf 157,74 US-Dollar. Die Papiere hatten nach einem seit Mitte Oktober starken Lauf erst vor wenigen Tag ein Rekordhoch von fast 166 Dollar erklommen. Die Aktien der Deutschen Telekom waren mit einem Minus von 1,70 Prozent auf 22,85 Euro vor dem Wochenende unter den größten Verlierern im deutschen Leitindex Dax
Für das laufende Jahr rechnen die US-Amerikaner unterm Strich mit 5,0 bis 5,5 Millionen neuen Vertragskunden, nachdem deren Zahl 2023 um 5,65 Millionen gestiegen war. Im Herbst hatte T-Mobile-US-Chef Michael Sievert für dieses Jahr noch 5,7 bis 5,9 Millionen neue Vertragskunden in Aussicht gestellt.
Die Gesamtkundenzahl, also inklusive Prepaid-Kunden, legte um 5,9 Millionen auf knapp 120 Millionen zu. Der Service-Umsatz stieg auch daher um circa drei Prozent auf 63,2 Milliarden Dollar.
Beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im Kerngeschäft steht 2023 ein Plus von rund zehn Prozent auf etwas mehr als 29 Milliarden Dollar (rund 26,7 Mrd Euro) zu Buche. 2024 soll dieser Wert, bei dem auch die Verzerrung durch die Endgeräte-Vermarktung ausgeklammert wird, auf 31,3 bis 31,9 Milliarden Dollar anwachsen. Das solide Wachstum geht weiter, kommentierte Analyst John Hodulik von der Schweizer Großbank UBS den Ausblick.
Unter dem Strich stieg das Ergebnis des US-Konzerns im abgelaufenen Jahr von 2,6 auf 8,3 Milliarden Dollar. Der überproportional starke Anstieg liegt an hohen Kosten im Zuge der Fusion mit dem kleineren Rivalen Sprint, die im vorangegangen Jahr angefallen waren./mis/men/stk
Quelle: dpa-AFX