HAMBURG (dpa-AFX) - Die starke Nachfrage nach Industriemetallen wie Kupfer und hohe Schwefelsäurepreise stimmen Aurubis
Am frühen Nachmittag gewannen die Papiere an der Spitze des Index der mittelgroßen Werte, dem MDax
Auch im zweiten Geschäftsquartal habe Aurubis von einem sehr starken Marktumfeld mit weiter hohen Metallpreisen bei verbesserten Produktionsmengen, einer hohen Nachfrage nach Kupferprodukten und Schwefelsäure profitiert, sagte Konzernchef Roland Harings.
Das operative Vorsteuerergebnis schnellte in den drei Monaten bis Ende März im Jahresvergleich um knapp 90 Prozent auf 194 Millionen Euro nach oben. Das ist laut Unternehmensangaben mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Die endgültigen Zahlen für das erste Halbjahr sollen am 10. Mai veröffentlicht werden.
Der Konzern profitiert schon länger von der hohen Rohstoffnachfrage, auch im Zuge der Digitalisierung der Welt, der wachsenden Elektromobilität und dem Ausbau der Erneuerbaren Energie. All das sorgt für hohe Kupferpreise und damit auch für hohe Raffinierlöhne für die Produktion des Metalls. Zudem sind die Preise für Schwefelsäure weiterhin recht hoch, die bei der Kupferherstellung anfällt. Und auch die Geschäfte mit anderen Industriemetallen wie Zinn, Nickel und Zink laufen gut. Hier hatten die Sanktionen des Westens gegen Russland wegen dessen Krieg gegen die Ukraine nochmals für teils deutliche Preissprünge gesorgt./mis/men/jha/
Quelle: dpa-AFX