DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer Gea
Eigentlich schaut es für den MDax-Konzern recht gut aus, nachdem der Auftragseingang 2021 im Jahresvergleich um 11 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro gewachsen war, zwischen drei und vier Prozent davon kamen laut Klebert aus Russland. Ende 2021 standen dann noch Bestellungen für knapp 2,8 Milliarden Euro in den Büchern - gut ein Fünftel mehr als ein Jahr zuvor.
Klebert kalkuliert daher für 2022 mit einem organischen Umsatzplus von mehr als 5 Prozent, nach einem Anstieg um 4,3 Prozent 2021. Dabei sind Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen herausgerechnet. Das operative Ergebnis (Ebitda) vor Restrukturierungsaufwand und zu konstanten Wechselkursen wird bei 630 bis 690 Millionen Euro erwartet.
Das angepeilte Umsatzwachstum liegt im Rahmen der bekannten Mittelfristplanung des MDax
Im vergangenen Jahr hatte eine rege Nachfrage der Lebensmittel- und Pharmaindustrie den Düsseldorfern Rückenwind beschert. Allerdings hemmten Lieferengpässe die Entwicklung auch ein Stück weit. Beim Gewinn machte sich indes die Restrukturierung bezahlt, die Konzernchef Stefan Klebert in den letzten Jahren vorangetrieben hat.
Der Umsatz stieg 2021 im Jahresvergleich um 1,5 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Wechselkurseffekte sowie Ver- und Zukäufe von Unternehmensteilen herausgerechnet entspricht das einem Plus von 4,3 Prozent. Das operative Ergebnis (Ebitda) vor Restrukturierungsaufwand legte um gut 17 Prozent auf fast 625 Millionen Euro zu. Damit liegen die Erlöse einen Tick unter der durchschnittlichen Markterwartung, das Betriebsergebnis etwas darüber.
Unter dem Strich verdienten die Düsseldorfer mit 305 Millionen Euro rund dreimal so viel wie im Jahr zuvor. Die Dividende soll nun um fünf Cent auf 90 Cent je Aktie steigen./mis/nas/stk
Quelle: dpa-AFX