FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Der Dax schloss 0,19 Prozent schwächer bei 20.345,96 Zählern. Zum Handelsstart hatte er mit 20.505 Punkten eine weitere Höchstmarke aufgestellt. Der MDax
"Der Deutsche Aktienindex befindet sich aktuell im Höhenflug und ist in den Medien überall präsent", schrieben die Experten vom Online-Broker Lynx. Viele Anleger treibe wohl die Angst um, die Rally zu verpassen. Der zuletzt starke Anstieg begünstige nun aber eine Korrektur. Die Lage spreche eher für Gewinnmitnahmen als für einen Einstieg.
Insgesamt herrschte Vorsicht, denn mit Inflationsdaten aus den USA am Mittwoch und der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag stehen wichtige Termine auf dem Börsenkalender. In der darauf folgenden Woche entscheidet außerdem noch die US-Notenbank Fed über die Leitzinsen.
Schlusslicht im Dax waren Rheinmetall mit einem Minus von 6 Prozent. Auch andere Rüstungsaktien wie Hensoldt und Renk mussten kräftig Federn lassen. Auslöser der Verluste dürfte laut Händlern das Treffen des designierten US-Präsidenten Donald Trump mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gewesen sein. Trump forderte eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg und rief Kremlchef Wladimir Putin direkt zum Handeln auf.
Eine Kaufempfehlung von Warburg Research trieb den Kurs der BASF-Aktie um 2,7 Prozent nach oben, sie zählte damit zu den größten Gewinnern im Dax.
Größter Verlierer im MDax waren Hellofresh
Unter den kleineren Werten stachen die Aktien der Compugroup
Der Euro
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,09 Prozent am Freitag auf 2,07 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX