FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit dem nahenden Weihnachtsfest haben die Dax-Anleger
Das Fehlen vieler Marktteilnehmer vor den Feiertagen und dem Jahresende macht sich inzwischen bemerkbar: "Das Handelsvolumen ist stark ausgedünnt und die Volatilität weiterhin auf einem geringen Niveau", schrieb Marktbeobachter Andreas Lipkow. "Die bevorstehenden Feiertage werfen bereits ihre Schatten voraus und in den noch restlichen vier Handelstagen werden sich kaum noch größere Ereignisse oder Handelsimpulse ergeben."
Anders als an der Wall Street machen die Anleger hierzulande seit dem Dax-Rekord Mitte Dezember bei 17 003 Punkten nun häufiger Kasse. Eine größere Korrektur blieb bisher aber aus. Die Investoren dürfen sich damit in diesem Jahr immer noch über einen Anstieg von rund einem Fünftel im deutschen Leitindex freuen. Ein großer Teil dieser Gewinne ist der Rally seit dem Zwischentief gegen Ende Oktober zu verdanken. Treiber waren die Hoffnungen auf Zinssenkungen im kommenden Jahr, die durch die jüngsten Signale der US-Notenbank Fed neue Nahrung erhalten hatten.
Doch inzwischen würden die hohen Erwartungen an die Währungshüter für die Aktienmärkte zum Risiko, warnt etwa Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Die stark gesunkenen Renditen an den Anleihemärkten zeigten, welch rasante Zinssenkungen Börsianer erwarteten - mit entsprechendem Enttäuschungs- und Rückschlags-Risiko, sollte etwa die Europäische Zentralbank (EZB) diese Erwartungen nicht erfüllen.
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Der europäische Leitindex EuroStoxx
Der Euro
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,02 Prozent am Vortag auf 2,00 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX